Montag, 30. April 2018

Adieu April

Mit starken Kontrasten und dramatischen Wolkenformationen hat sich der April verabschiedet. Geregnet hat es heute übrigens nicht, auch wenn die Wolken sehr danach aussahen.
Wow, da hat sich der April heute mit starken Kontrasten und beeindruckenden Wolkenformationen verabschiedet. Ansonsten war er diesmal vergleichsweise zahm: Hagel? Sturm? Starkregen? Nichts von alledem, zumindest bei uns in der Gegend, und das ist auch gut so. Auch Nachfrost hatten wir nicht, und so besteht Hoffnung, dass auch die Pflaumen, die unter den Obstbäumen stets die ersten sind, die blühen, im Herbstendlich mal wieder Früchte tragen. In den vergangenen Jahren hat das leider nicht geklappt.
Für uns aus gärtnerischer Sicht war der April 2018 ein guter. Die Niederschlagsmenge passte ebenso wie die Sonnenscheindauer, und dass die Pflanzen damit zufrieden waren, kann man in jeder Ecke des Gartens und in Wald und Wiesen sehen.

Montag, 16. April 2018

Er ist wieder da!

Nein, keine Angst, gemeint ist in diesem Fall nicht der fiese Diktator aus dem gleichnamigen, 2015  verfilmten Roman von Bestseller-Roman von Timur Vermes. Es geht vielmehr um den Falken, der zum Nisten in den Schleiereulenkasten in Nachbars Scheune eingezogen ist. Bis vor einigen Jahren stritten sich in jedem Frühjahr die Falken uns Schleiereulen um den Kasten, und mal gewannen die einen, mal die anderen. Im vergangenen Jahr gab es dann nur noch Gerangel unter zwei Falkenpärchen. Die Schleiereulen kamen kamen erst später im Jahr, offenbar zur zweiten Brut. Wir sind gespannt, von wem und wie oft der beliebten Brutplatz in diesem Jahr genutzt werden wird.

In den Schleiereulenkasten in Nachbars Scheune sind wieder die Falken eingezogen. Das Blech ums Einflugloch soll Marder fernhalten.

Sonntag, 15. April 2018

Buschwindröschen und Lerchensporn

Blühende Buschwindröschen ...
Im Hagen, dem einstigen Klosterwald in Hankensbüttel, haben die Stürme des vergangenen Herbstes viel Schaden angerichtet und neben vielen Fichten auch etliche große, dicke Buchen entwurzelt. Ein trauriger Anblick, aber dennoch lohnt sich gerade jetzt ein Spaziergang durch dieses märchenhafte Mischwaldgebiet mit seinen Bachläufen, denn am Waldboden blühen jetzt Buschwindröschen und Lerchensporn.

... und blühender Lerchensporn

Samstag, 14. April 2018

Wir pflanzen eine weitere Hainbuchenhecke

Die Hainbuchen sind gepflanzt und eingeschlämmt.
Jetzt wird die Erde vorsichtig angetreten.
Nachdem es gestern geschüttet hatte wie aus Eimern, war der Boden heute gut durchfeuchtet. Beste Bedingungen für unsere Pflanzaktion. Nachdem wir am Zaun entlang einen kleinen Graben ausgehoben hatten, versenkten wir darin 40 Hainbuchen, die hoffentlich in wenigen Wochen schon eine grüne Hecke bilden und uns ein wenig mehr gegen die Abgase und den Lärm der auf der Dorfstraße durch den Ort rasenden Autos – an Tempo 50 hält sich hier auf dem Land kaum jemand – abschirmen werden. Es ist schon die dritte Hainbuchenhecke, die wir auf unserem Hofgrundstück angelegt haben. Hainbuchen, die botanisch übrigens nicht zu den Buchen, sondern zu den Birken zählen, sind zwar nicht immergrün, aber auch im Winter belaubt. Das braune Herbstlaub fällt erst ab, wenn im Frühling die neuen, grünen Blätter zum Vorschein kommen.
Klar, wir hätten auch eine Thuja- oder Kirschlorbeerhecke anlegen können, aber für uns kommen nur heimische Heckengehölze in Frage, und die Hainbuche ist dafür die beste Wahl. Wir haben uns für mehrjährige, kräftige und schon einen Meter hohe Pflanzen aus einer Baumschule entschieden. Aber Hainbuche gibt es in der Regel sowieso nicht im Baumarkt. Dort wird allenfalls die Thuja- und Kirschlorbeerfraktion fündig.

Nach hängt das alte Herbstlaub an den Zweigen, aber an den Blattknospen der Hainbuchen blitzt es schon grün.

Dienstag, 10. April 2018

Was schon so alles im Garten blüht ...

In diesem Jahr hat es etwas länger gedauert, bis der Frühling in Gang kam. Dafür geht es jetzt umso schneller. Jeden Tag öffnen sich weitere Blüten, und bei einem Rundgang durch den Garten lässt sich jetzt jeden Tag etwas Neues entdecken. Erstaunlich, was ein paar warme, sonnige Tage bewirken können.

Der Schneeglanz blüht sonst schon im März.
Auch die Forsythien blühen in diesem Jahr später als sonst.
Die Osterglocken im Vorgarten haben ihre Blüten voll geöffnet.
Die ersten Gänseblümchen ...
... und die ersten Obstbaumblüten, in diesem Fall die eines Pflaumenbäumchens.
Auch die Kastanie steht bereits in den Startlöchern.
Während wir uns über jede neue Blüte freuen, lässt sich unser Katerchen namens Kleiner Pirat die Frühlingssonne auf den Bauch scheinen.


Donnerstag, 5. April 2018

Alle Vögel sind schon da

Fünf Eier hat die Amsel in ihrem Nest. 
Zuerst kamen die Stare und bezogen ihren Kasten im an der nach Süden ausgerichteten Wand im Innenhof, und jetzt haben auch die Amseln mit dem Brüten begonnen – wieder, wie schon im Frühling des vergangenen Jahres, an der Westwand des Gartenschuppens, umgeben und halbwegs gut geschützt vom Geäst der Kletterhortensie. Und an den beiden Futterplätzen im Garten herrscht wie stets großer Andrang.

Samstag, 31. März 2018

Weiße Einstimmung auf Ostern

Die gelben Blüten der Kornelkirsche tragen heute Schneehauben – zumindest in Hankensbüttel und Umgebung.
Wenn ich Ostern spontan eine Farbe zuordnen sollte, dann wäre es Gelb. Von daher passen die gelben Blüten der Kornelkirsche (Cornus mas) doch eigentlich perfekt zu Ostern. Nicht so ganz passen will hingegen die andere Farbe, die dieses Bild beherrscht: Weiß. Schnee zu Ostern, das kommt eher selten vor – und ist somit etwas Besonderes, über das wir uns vielleicht auch ein bisschen freuen können. Ich tue es jedenfalls. Schade nur, dass die weiße Pracht so nass und so vergänglich ist.

Die von Birken gesäumte Kreisstraße 7 zwischen Hankensbüttel und Oerrel zeigt sich zu Ostern im Winterkleid.