Samstag, 7. April 2012

In der Südheide loderten die Osterfeuer


Fast schien es so, als würden die heftigen Windböen und die Schnee- und Graupelschauer das Osterfeuer vereiteln. Doch am Nachmittag klarte es dann etwas auf, der Wind ließ nach und sogar die Sonne zeigte sich gelegentlich zwischen den dunklen Wolken. Es qualmte zwar ziemlich stark, aber immerhin kam das Feuer in Gang und spendete den frierenden Zuschauern etwas Wärme, wenn auch nur von vorne.
Unser Bild zeigt das Osterfeuer in Oerrel, das in der früheren Lehmgrube westlich des Ortes abgebrannt wird. Keine Angst, die Bäume im Vordergund blieben, auch wenn es anders aussieht, von den Flammen verschont.
Der Brauch, zu Ostern große Feuer zu entzünden, reicht nachweislich bis ins 16. Jahrhundert zurück. Mit den Osterfeuern soll traditionell der Winter vertrieben werden. Hoffentlich ist das in diesem Jahr auch gelungen.

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