Montag, 22. Juli 2013

Sommerküche

In Olivenöl gebraten schmecken die Möhrenwürfel sehr aromatisch und sogar
etwas süß.
Das letzte Mal haben wir gegrillt, als wir im Sommer 2012 Gäste aus der Schweiz zu Besuch hatten. Seitdem verstaubt der Grill im Schuppen. Ohne Mann im Haus fehlt uns einfach die Motivation, unser Essen über offenem Holzkohlenfeuer zuzubereiten. Und es ist uns einfach zu aufwändig, den Grill anzuheizen. Außerdem beißt der Rauch in Nase und Augen, und wenn ich nicht aufpasse, wird das Gemüse ruckzuck schwarz (als Vegetarierinnen grillen wir selbstverständlich kein Fleisch). Dennoch nehmen wir jetzt im Sommer fast jeden Tag unsere Outdoor-Küche in Betrieb. Sie besteht aus einer großen Pfanne mit hohem Rand und einer Elektrokochplatte aus den 1950er oder 1960er Jahren. Dazu brauche ich noch einen Kochlöffel und einen Topflappen. Mit diesen Gerätschaften lassen sich allerlei leckere Gemüsegerichte zubereiten.
In zehn Minuten servierfertig ist die Möhren-Kidneybohnen-
pfanne à la Inka.
Heute zum Beispiel habe ich wieder einmal unsere beliebte Möhren-Kidneybohnenpfanne gemacht. Dazu habe ich ein Kilo Möhren geputzt und in kleine Würfel geschnitten. In Ölivenöl angebraten, werden sie nach fünf Minuten zuckersüß und sehr aromatisch. Wenn die Möhren gar sind, gebe ich abgetropfte Kidneybohnen aus der Dose, gehackte Tomaten aus der Dose (auch Pizzatomaten genannt) sowie eine Prise Salz, eine Prise Zucker, Oregano, Thymian, Basilikum, höllisch scharfe Chilliflocken und reichlich frische, fein gehackte Petersilie (zur Not tut es auch gefriergetrocknete Petersilie) dazu. Und schon kann das Essen serviert werden. Dazu gibt es im Ofen knusprig gebackenes Fladenbrot. 

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