Mittwoch, 9. Oktober 2013

Rot mit Rost

Abgesehen von den unschönen Rostflecken ist die Herbstfärbung unserer kleinen Felsenbirne schon recht eindrucksvoll.
Noch ist sie, zumindest bei uns, nicht so richtig in Gang gekommen, aber das ist auch kein Wunder, denn es ist nachts zu warm. Erst wenn die Nachttemperatur gen Null tendiert, wird sich die Laubfärbung erfahrungsgemäß ganz schnell einstellen. Aber immerhin: Unsere kleine Felsenbirne im Vorgarten zeigt sich schon in ihrem leuchtend rotem Herbstkleid. Leider hat das Rot diesmal einige Rostflecken. Verantwortlich dafür ist ein Pilz namens Gymnosporangium fuscu, der auch unter dem einfacher auszusprechendem Namen Birnengitterrost bekannt ist. Für ältere Bäume sind die Pilzsporen ungefährlich, junge Bäume können sie allerdings ernsthaft schädigen. Wir wollen hoffen, dass die Felsenbirne schon kräftig genug ist, um dem Pilzbefall Widerstand zu leisten, denn das Spritzen mit Fungiziden kommt für uns nicht in Frage.
Felsenbirnen sind neben Essigbäumen und der amerikanischen Roteiche die Gehölze mit der wahrscheinlich intensivsten Laubfärbumg. Auch der Ahorn zeigt sich im Herbst meist in einem schönen bunten Gewand, aber leider ist bei ihm auf die Laubfärbung kein Verlass, und in manchen Jahren gbt es nur einen Übergang von Grün zu Braun ohne farbenprächtiges Intermezzo.

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