Auf dem Weg vom Einkaufen zurück nach Hause machte ich aus dem fahrenden Auto diesen Schnappschuss, der, wie ich finde, durchaus etwas Symbolhaftes hat: Wir fahren alleine auf schnurgerader Straße durch eine nebelverhangene Landschaft, vorbei an fast schwarzen, kahlen Bäumen – eine düstere, abweisende, unwirtliche Szenerie. Doch wir müssen da hindurch, und am Ende des Tunnels ist Licht. Zwar keine Sonne, aber doch genug, um unsere Stimmung wieder aufzuhellen. Dieses Licht kommt immer näher, und so besteht kein Grund, in Depressionen zu verfallen. Oder anders ausgedrückt: Nach dem goldenen Oktober mit dem in der Sonne leuchtenden bunten Herbstlaub kommt uns der November besonders grau, trist und trostlos vor, aber das hat vielleicht auch etwas Gutes: Es steigert unsere Vorfreude auf den Lichterglanz des Dezembers.
Diesem Bild, heute Nachmittag fotografiert auf der Straße zwischen von Wunderbüttel nach Emmen im Landkreis Gifhorn, habe ich spontan den Titel "Licht am Ende des Tunnels" gegeben. |
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