Montag, 23. Dezember 2013

Großes Geschenk für gefiederte Freunde

Für die Piepmätze im Garten war heute Abend
schon Bescherung.
Nein, es war nicht der Weihnachtsmann, sondern nur die Postbotin, die heute Nachmittag vor der Tür stand. Sie sah ein wenig erschöpft aus, was auch kein Wunder ist in Anbetracht der vielen Briefe, Päckchen und Pakete, die sie vor Weihnachten ausliefern muss. Aber der Hauptgrund für ihre Erschöpfung war wohl eher der riesige Karton, den sie von der Straße bis zur Haustür geschleppt hatte. Der Karton war ebenso groß wie schwer. Genauer gesagt: 25 Kilo schwer. Er enthielt nämlich einen halben Zentner Sonnenblumenkerne – unser Weihnachtsgeschenk für unsere gefiederten Freunde, die sich in Scharen an den Futterhäusern im Garten tummeln. Ich hatte schon befürchtet, dass die Lieferung nicht mehr rechtzeitig zu Weihnachten eintreffen würde und deshalb sicherheitshalber am Sonnabend schnell noch einen kleinen Sack (1 kg) Sonnenblumenkerne im Landhandel gekauft. Zwar kämen die Vögel bei diesem Wetter und den für Dezember hohen Temperaturen durchaus ohne Zufütterung zurecht, aber sie nehmen die Sonnenblumenkerne auch jetzt schon gerne an, und wir wollen ihnen ja schließlich zu Weihnachten eine Freude machen.
Während der NABU dazu aufruft, die Gartenvögel nur bei strengem Frost und /oder geschlossener Schneedecke zu füttern, bin ich inzwischen eine Verfechterin der Ganzjahresfütterung. Durch menschliche Eingriffe ist das natürliche Nahrungsangebot nicht nur im städtischen Umfeld, sondern auch bei uns auf dem Land immer knapper geworden, sodass die Wildvogelbestände kleiner werden. Einieg Arten sind sogar schon ganz verschwunden. Durch die Ganzjahresfütterung lässt sich dieser Entwicklung in bescheidenem Rahmen entgegensteuern.

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