Freitag, 18. April 2014

Hase und Hagelschauer

Auf der Fahrt zum Museumsdorf sahen wir heute diesen Hasen. 
Vor einer Woche beklagte das Kompetenzzentrum Ökolandbau den Rückgang der Hasen-
population infolge der industriellen Landwirtschaft. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir heute auf der Fahrt zum Museumsdorf Hösseringen einen Hasen beobachten konnten. Er saß auf einer Wiese neben dem Weg und blieb dort freundlicherweise sogar sitzen, als wir anhielten, das Beifahrerfenster herunterkurbelten und ihn fotografierten. Normalerweise würden Hasen, scheu wie sie sind, sofort flüchten. Wahrscheinlich eine Häsin, die Babys in der Nähe hat und sich deshalb nicht von der Stelle rührt, vermuteten wir. Als wir das Tier Stunden später auf dem Rückweg fast an derselben Stelle trafen, sahen wir uns in dieser Vermutung bestätigt.
Unser kleiner Kartoffelacker im Museumsdorf.
Im Museumsdorf wollten wir eigentlich gleich mit dem Gärtnern loslegen, aber just in dem Moment, als wir den Garten betraten, begann es wie aus Eimern zu schütten und sogar ein wenig zu hageln, und so flüchteten wir in die Schmiede, guckten dem Schmied bei der Arbeit zu und plauderten mit ihm. Als es endlich aufhörte, machen wir uns dann an die Arbeit und brachten unseren gesamten Vorrat an Pflanzkartoffeln in die Erde. Zwischendurch gab es noch einen weiteren kleinen Hagelschauer.
Da wir ein weiteres zugewuchertes Stück Gartenland, das im vergangenen Jahr nicht bestellt worden war, entkrauten mussten, war die Gartenarbeit ziemlich anstrengend. Und trotzdem machte sie uns glücklich und zufrieden. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man für sein Essen selbst sorgt. Außerdem können wir uns kaum ein schöneres Ambiente für die Gartenarbeit vorstellen als umgeben von den alten Fachwerkhäusern im Musemsdorf.

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