Sonntag, 14. September 2014

Da tue ich mich schwer ...

Sind das nun Stockschwämmchen, Schwefelköpfchen oder vielleicht sogar Gifthäublinge?
Heimische Wildpflanzen zu bestimmen, das ist zuweilen gar nicht so einfach, aber wenn man die botanische Systematik halbwegs begriffen hat – und dazu muss man wirklich nicht Biologie studiert haben –, dann gelingt es in den meisten Fällen, nur dauert es manchmal etwas länger. Mit Pilzen jedoch tue ich mich schwer. Deshalb sammele ich auch nur solche, bei denen ich jede Verwechslungsgefahr ausschließen kann.
In dem Gehölzsstreifen zwischen unseren Pferdeweiden wachsen offensichtlich an einem Baumstumpf, den ich aber leider nicht mehr identifizieren kann, viele, schöne, kleine Pilze, die ich lieber stehen lasse, weil ich mir auch nach einstündigen Bestimmungsmarathon unter Zuhilfenahme diverser Bücher und des Internets nicht sicher bin, ob es sich um Stockschwämmchen, Graublättrige Schwefelköpfchen oder vielleicht doch um den Gifthäubling handelt. Zwar habe ich viele Merkmale gefunden, die für Stockschwämmchen sprechen, aber um mir Klarheit zu verschaffen, müsste ich den Pilz probieren. Doch das traue ich mich nicht, denn was ist, wenn es sich doch um den Gifthäubling handelt?  Wenn man sich nicht absolut sicher ist, sollte man lieber die Finger davon lassen und sich lieber nur am Anblick erfreuen.

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